Erwachsene

Manuelle Therapie…

…ist eine komplexe Behandlung von Bewegungsstörungen der Funktionseinheit Gelenk-Muskel-Nerv mit Hilfe von translatorischen Gelenkmobilisationen, der aktiven und passiven Dehnung verkürzter muskulärer Strukturen und die Kräftigung der abgeschwächten Antagonisten.

Gleichzeitig wird der der Patient in speziellen Gelenk- und Muskelübungen geschult.

Die therapeutischen Techniken unterstützen die Wiederherstellung der physiologischen Gelenkfunktionen und sollen diese erhalten.

Translatorische Gelenkmobilisation

1. Gleiten von zwei sich gegenüberstehender Gelenkflächen

2. Traktion ( Entfernung ) von zwei sich gegenüberstehender Gelenkflächen

Bobath bei Erwachsenen

Krankengymnastische Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage bei zentralen Bewegungsstörungen, erworbener nach Abschluß der Hirnreife.

Bei der Behandlung werden die natürlichen vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems ausgenutzt, unter Berücksichtigung der sensomotorischen Ausfälle, um die Bewegungsmuster zu verbessern oder zur Norm zurückzu führen.

Bobath bei Erwachsenen

Krankengymnastische Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage bei zentralen Bewegungsstörungen, erworbener nach Abschluß der Hirnreife.

Bei der Behandlung werden die natürlichen vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems ausgenutzt, unter Berücksichtigung der sensomotorischen Ausfälle, um die Bewegungsmuster zu verbessern oder zur Norm zurückzu führen.

Diese Behandlungsmethode ist angezeigt bei zentralen Störungen:

  • nach Schädel-Hirntrauma nach Apoplex Multipler Sklerose
  • bei Morbus Parkinson
  • Querschnittslähmung
  • bei Funktionsstörungen durch fortgeschrittene Amyothrophische
  • Lateralsklerose

Behandlung bei peripheren Störungen :

  • bei Muskeldystrophie
  • peripheren.neurologischen Syndromen / Plexuslähmung
  • ausgedehnten Polytraumen mit Funktionsstörungen
  • Meningomyelocele

Kinder

Behandlungsmöglichkeiten

  • Bobath Kinder
  • manuelle Therapie im Säuglings- und Kindesalter
  • Psychomotorik
  • Krankengymnastik
  • auf neurophysiologischer Grundlage

Blase und Po Funktionsstörungen im Kindesalter

Wie viele Eltern sind stolz, wenn ihr Kind mit einem Jahr auf das Töpfchen geht und die Windel trocken bleibt.So beginnt die Sauberkeitserziehung unserer Sprößlinge. Erst sind sie am Tag trocken, dann werden sie sauber und nach einer Weile benötigen sie die Windel auch nicht mehr in der Nacht. Dieser Zeitraum liegt zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr. Weiterlesen…

Psychomotorik

Der Begriff Psychomotorik kennzeichnet die funktionelle Einheit psychischer und motorischer Vorgänge.Es ist eine enge Verknüpfung des körperlich-motorischen mit dem geistig-seelischen. Die psychomotorische Erziehung geht davon aus, dass erst durch vielseitige Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen die Grundlage für eine harmonische Persönlichkeitsentwicklung geschaffen werden. Über Wahrnehmungserfahrungen werden Lernprozesse in Gang gesetzt, durch die nicht nur die motorischen, sondern auch die kognitiven und sozialen Handlungsfähigkeiten erweitert werden. (Renate Zimmer 1990)

Ziele der Therapie

  • Körperschema vom eigenem Körper entwickeln
  • körperliche Grenzen erfahren
  • eigene motorische Möglichkeiten entwickeln ausprobieren und verbessern
  • durch selbstständiges Handeln Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zu gewinnen
  • mit Sinneswahrnehmung die Umwelt begreifen Materialerfahrung sammeln, sich diesen anpassen oder sie sich passend machen
  • über Bewegung mit einander zu kommunizieren, mit einander und gegeneinander spielen,
  • Rücksichtnahme und das gemeinsame Spiel zu akzeptieren

Indikationen für eine Therapie

  • motorische Probleme (Koordination, Gleichgewicht, Graphomotorik)
  • erhöhter geringer Muskeltonus
  • Antriebsarmut oder Überaktivität
  • mangelnde Bewegungsplanung
  • Wahrnehmungsprobleme
  • gestörte Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • mangelndes Körperbewusstsein
  • Sprachauffälligkeiten
  • Aufmerksamkeitsdefizite,
  • Konzentrationsprobleme,
  • geringes Selbstvertrauen
  • Leistungsverweigerung
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • körper- und geistige Behinderung
  • psychosomatische Probleme

Krankengymnastik…

.. ist eine an der Pathologie und Pathophysiologie orientierte Bewegungstherapie mit speziellen Behandlungstechniken. Auf der Grundlage eines spezifischen krankengymnastischen Befundes wird sie auf die jeweilige aktuelle Symptomatik des Patienten ausgerichtet.

Die krankengymnastische Behandlung wird verordnet bei komplikationslosen akuten Funktionsstörungen und Beeinträchtigungen vorwiegend traumatischer Natur postoperativ und postpartum. Sie umfasst die Behandlung des schmerzhaften, geschwächten oder traumatisierten Körpergebietes vor Ort sowie bei beginnender Belastbarkeit, die Wiedereingliederung des betroffenen Gebietes in das Gesamtkörperbewegungsverhalten. Hierdurch wird einer Fixation von Schonhaltung und Ausweichbewegungen vorgebeugt.

Das Ziel durch spezielleTherapietechniken ist es, Störungen der Körperfunktionen zu vermeiden und zu beseitigen, Fehlentwicklungen zu korrigieren und Heilprozesse einzuleiten und zu unterstützen. Sie umschliesst die Behandlung aller Altersgruppen vom Säugling bis zum alten Menschen und findet in allen Fachbereichen Anwendung . Sie ist eine Alternative zur Medikamentation und dazu beitragen, operative Eingriffe zu verhindern bzw. aufzuhalten. Sie kann die stationäre Behandlung verkürzen und ermöglicht im Rahmen der Rehabilitation nach Unfall oder Krankheit sich in den Arbeitsprozess wieder ein Zugliedern.

Bobath bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen…

…ist die krankengymnastische Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage bei angeborenen oder im Kindesalter erworbene zentrale und periphere Bewegungsstörungen.

Nach dem Bobath-Behandlungskonzept können Kinder behandelt werden, die Bewegungseinschränkungen aufweisen, die auf Grund von frühkindlichen Hirnschäden oder durch andere Einwirkungen verursacht wurden.

Während der Behandlung lernt das Kind unter Anleitung des Therapeuten physiologische Behandlungsabläufe nachzuvollziehen.

Die durch eine Beeinträchtigung abnormen Haltungs- und Bewegungsmuster werden gehemmt, um dann willkürliche, koordinierte Bewegungen ausführen zu können. Die Schulung der Kopf- und Rumpfkontrolle, Gleichgewichtsreaktionen, Gewichtübertragungen von einer auf die andere Körperseite, stehen dabei im Vordergrund der Behandlung.

Optische, akustische und taktile Stimulationen werden in die Behandlung einbezogen. Der Behandlungsbeginn wird möglichst frühzeitig angestrebt, um die Hirnfunktion während der Reifung in den ersten Lebensmonaten günstig zu beeinflussen.

Als Leitfaden dienen die normalen Entwicklungsstufen des Säuglings und Kleinkindes.

Behandlungsindikationen

  • statomotorische Entwicklungsverzögerung
  • Cerebrale Dysfunktionen
  • zentrale Koordinationsstörungen
  • cerebral Paresen